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Moneten für malade Möpse?

Kolumne STREITHAHN

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StreithahnEmma ist eine Möpsin. Emma humpelt vor schmerzen, besonders wenn es nass und kalt ist. Emmas Frauchen führt das auf einen Gendefekt der Hündin zurück. Die Züchterin bot Ihr darauf hin an, Emma umzutauschen, was die Besitzerin zurückwies. Emma sei schließlich ein Teil der Familie. „Ich habe mich Hals über Kopf in den Hund verliebt.“

Die Hundekäuferin klagte in erster Instanz auf 700 EUR Schadensersatz. Der Amtsrichter gab sein bestes, die beiden Damen von einer Einigung auf 500 EUR zu überzeugen, scheiterte jedoch. Emmas Frauchen bestand auf ein Gutachten. Dieses fiel nicht zu Ihrem Gunsten aus und in der Folge auch das Urteil. Der Hund sei im Wesentlichen gesund, hieß es.

Das will die Hundebesitzerin nicht akzeptieren. Sie geht in Berufung. Nun darf sich also auch noch das Landgericht mit dem Fall befassen. Indessen steht schon der nächste Mops an den Pforten des Amtsgerichts Ingolstadt. Verklagt wird wieder die Züchterin von Emma. Vielleicht gibt es doch noch Monteten für malade Möpse?

Zum tiefer lesen: Augsburger Allgemeine